Liebe Gemeinde,
(rotes Ei nehmen und versuchen es hinzustellen-um die eigene Achse drehen)
Diakonin Xenia Felmy: „Im Leben einen festen Standpunkt zu finden. Das wärs! Manche eiern so herum und versuchen, dem Ei (ihrem Leben), einen festen Halt zu geben. Gerade jetzt wo die äußeren Umstände, sich täglich verändern, da hätte es was- den eigen Standpunkt zu haben. Aber das Ei fällt auch immer wieder um oder dreht sich um sich selbst. So drehen wir uns Erwachsene, aber auch Kinder und Jug endliche- wie dieses Ei. Wir möchten alles mitbekommen, kommen aber irgendwie nicht auf die Beine. Wir eiern alle irgendwann mal rum.
Pfr. Fröhling: „Uns Erwachsenen geht es auch immer mal wieder so. Wir umgeben uns mit 1000 Dingen, wollen immer mehr. Da merken wir manchmal gar nicht wie wir innerlich leer bleiben. Auch den Thomas des Evangeliums treiben Zweifel. Die Geschichte habt ihr gerade gehört. Er kann nicht glauben, muss sehen… Wisst ihr einen Weg, wie das Ei einen festen Halt bekommt?“
Diakonin Xenia Felmy: „Rike, vielleicht kannst du mir helfen? Komm mal nach vorne. Vielleicht ist die Lösung, die Welt aus Kinderaugen zu sehen? Jetzt steht es danke Rike.
Probieren sie es selbst aus… nehmen Sie sich ihr rotes Ei und versuchen es auf ihrer Handfläche, dem Schoß oder Stuhl. Mit ihrem Schoko-Ei ist es ein bisschen einfacher.“
Pfr. Fröhling: „Die Lösung ist es vielleicht im Zweifeln einen festen Standpunkt zu finden, dabei rum zu eiern, aber dennoch ….ein fester Standpunkt. Ist es das-die Lösung? Ich entschließe mich als Erwachsener, eine Familie zu gründen, habe meine Ausbildung abgeschlossen. Meine Arbeit ist kein Job, er ist eine Berufung an der Entfaltung der Gesellschaft und Kirche mitzuarbeiten. Ihrer womöglich auch?“
Diakonin Xenia Felmy: „Auch der Glaube braucht einen festen Halt. Zweifeln-oder rum eiern…. gehört für mich zu den wichtigsten Teilen des Glaubens. Heut ist Jesus auferstanden. Er gibt uns Grund für den Halt, Hilft uns mit seinen Worten zu einem Standpunkt zu kommen. Thomas war nach der Begegnung mit dem Auferstandenen wie verwandelt. Als Christinnen und Christen gehören wir zu den Menschen die nicht unbedingt sehen müssen um zu glauben.“
Pfr. Fröhling: „Keiner kann beweisen, das es ein Leben nach dem Tod gibt. Aber wenn wir uns durchringen und daran glauben, dass Jesus lebt. Dass er die Welt und unser Leben positiv beeinflusst, dann können wir in dieser Hoffnung mit einem festen Standpunkt stehen. Gott hat uns Jesus geschenkt um zu zeigen, dass der Tod und alles schlechte überwunden werden kann. Mit Jesus Worte und Licht an unserer Seite könne wir dem Leben neu begegnen.“
Diakonin Xenia Felmy: „Ihr seht, dass das Ei nicht ausgelaufen ist- es hat einen festen Standpunkt. Ein kleiner Trick- es ist hart gekocht… ist durch Hitze und Bedrängnis gegangen. Wer jeder Schwierigkeit aus dem Weg geht, wer immer unter den Hürden abtauchen will, läuft sozusagen aus, wenn es ihn mal trifft. Jesus musste auch durchs Hitze Bad gehen, von Leid und Tod- um das zu werden, dass uns allen die Türen öffnet-immer noch, die Tür zum ewigen Leben.“
Pfr. Fröhling: „Die Farbe rot ist nicht zufällig gewählt. Rot ist die Farbe der…..Kinder fragen/Gemeinde
Genau- die Farbe der Liebe, des Blutes, des Herzens, des Feuers. Kurz des Lebens.
Schoko ei nehmen und zeigen,
Ihr könnt gern euer Schoko-Ei essen, denn die Liebe Christi darf in jedem von uns sein, sodass wir sie weitertragen können.“ Ei genüsslich auspacken und essen
Diakonin Xenia Felmy: „Ist das nicht toll? An einem Osterei können wir die ganze Welt begreifen! Als Glaubende in Jesus, der Auferstandene! So tragt heute und alle Zeit seine Liebe in die Welt. Amen.“