Unsere Kirche in Schönow

errichtet um 1400

Zepernick und Schönow sind wachsende Gemeinden, deren Einwohnerzahl sich nach 1989 stark erhöht hat. Zepernick hat heute etwa 13.000, Schönow 6.000 Einwohner. Da viele Zugezogene aus Berlin Atheisten sind, spüren die Kirchen­gemeinden diesen Zuwachs kaum.

Folge dieser Ortsvergrößerung in Schönow: Die Kirche steht zwar an einem Dorfanger, der allerdings schon lange nicht mehr Ortsmitte ist, sondern sich mittlerweile am Ortsausgang in Richtung Schönwalde befindet.

Aus der Kirchengeschichte

1375 wurde Schönow zum ersten Mal urkundlich erwähnt, eine Kirche wurde um 1400 errichtet. Die Dorfkirche ist ein rechteckiger Sakralbau und entstand 1432 aus bearbeitetem Feldstein, sie war ohne Turm und mit nur zwei Fenstern im Ostgiebel konzipiert. Das älteste Kirchenbuch geht bis auf das Jahr 1650 zurück.

Der Glockenstuhl befand sich zunächst neben der Kirche. 1751 erfolgte der Anbau eines Kirchturms. Nach einem Brand im Jahre 1860 wurde der Turm in seiner heutigen Backsteingestalt errichtet. Ebenfalls erfolgte der Anbau einer Sakristei.

1888 erhielt die Dorfkirche Schönow ihre Orgel von der Potsdamer Orgelbaufirma Gesell.  Sie befindet sich noch weitgehend im originalen Zustand.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Gotteshaus grundlegend renoviert und 1906 eingeweiht. Im 1. Weltkrieg mussten die zinnernen Orgelpfeifen und die Bronzeglocken zu Kriegszwecken abgegeben werden. 1924 erhielt die Kirche zwei neue Stahlglocken.

Im Inneren der Kirche befindet sich neben einem schlichten Holzaltar aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein beweglicher, gusseiserner sechsseitiger Taufständer aus dem gleichen Zeitraum.

Die Fenster der Kirche sind teilweise farbig-bleiverglast und wurden bei einem Bombenangriff im November 1943 zerstört. Die Rundbogenfenster im Ostgiebel wurden 1962 gefertigt und stammen von der Glasmalerin Katharina Peschel.

Auf dem Gelände der Dorfkirche befindet sich außerdem das Pfarrhaus (seit 2006 entwidmet), das früher als Küsterhaus und Schule diente. Hinter der Kirche wurde mit Hilfe der Partnergemeinde aus dem rheinischen Oberhausen ein Gemeindehaus errichtet.

In die Kirchengemeinde Schönow sind Schmetzdorf und der größte Teil von Friedenstal (bis zur Elbestraße) eingekircht. Bis 1951 war Schönow kirchliches Filialdorf von Bernau. Danach war Schönow selbständige Kirchengemeinde bis zum Ruhestand von Pfarrer Lautenschläger 2006.

Gottesdienste und Konzerte: Einladung in unsere Kirche

Konzertfreunden wie Gottesdienstbesuchern fällt die sehr gute Akustik in der Schönower Kirche wohltuend auf – Musiker treten weitgehend ohne Mikrofonanlage auf, im Gottesdienst beklagt sich niemand über Unverständlichkeiten.

Schönow war lange Zeit kirchliches Filialdorf von Bernau – Krüger, Dr. Flügge und Lautenschläger; lediglich diese drei Pfarrer-Namen umfasst die Schönower Kirchengeschichte. Mit dem Ruhestand von Pfarrer Norbert Lautenschläger 2006 wurde Schönow zur Dauervakanz von Zepernick, seit 2012 bilden die Kirchengemeinden Schönow und Zepernick einen gemeinsamen Pfarrsprengel.

Gottesdienste in der
Kirche Schönow

Sonntag um 9:00 Uhr

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